Das Erdbeben Ende April 2015 im Himalaya, das große Teile Nepals zerstörte, nahm vielen Menschen ihr Zuhause und vielen Kindern die Chance auf Bildung und […] Weiterlesen
Nepal
Gesundheitliche Eckdaten
Lebenserwartung bei Geburt: 68 Jahre (Frauen), 66 Jahre (Männer)
Säuglingssterblichkeit pro 1.000 Geburten: 29
Ärzte pro 1.000 Einwohner: 0,2
Cap Anamur engagierte sich erstmals 2015 in Nepal.
Situation im Land
Nachdem Ende April 2015 in Nepal die Erde gebebt hatte, standen viele Menschen von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts. Ausgehend vom Epizentrum 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kathmandu richtete das Beben der Stärke 7,8 verheerende Schäden im ganzen Land an. Annähernd 9.000 Menschen verloren ihr Leben, über 22.000 weitere wurden teils schwer verletzt. Zudem legte die Naturgewalt Wohnhäuser, Schulen, Tempelanlagen und Geschäftsräume in Schutt und Asche. Wichtige Zufahrtswege und Straßen waren verschüttet die Strom- und Wasserversorgung vielerorts zusammengebrochen. Die internationale Hilfe konzentrierte sich zunächst auf leicht erreichbare Gebiete, viele abgelegene Dörfer wie beispielsweise Judeegaun und Chandeni östlich der Hauptstadt waren auf sich gestellt.
Unser Ziel
Schaffung einer Zukunftsperspektive für Kinder der stark vom Erdbeben betroffenen Dörfer Judeegaun und Chandeni durch den erdbebensicheren Neubau zweier Schulen. Zudem: Versorgung der Schüler und Dorfbewohner mit sauberem Trinkwasser.
Unsere Aktivitäten
Evaluierung stark betroffener Gebiete, die von der internationalen Hilfe bisher noch nicht bedacht wurden. Medizinische Versorgung der Bewohner des Dorfes Judeegaun und Verteilung von Lebensmittelrationen für einen Monat.
Neubau der Schule in Judeegaun innerhalb von 11 Monaten. Sodann Neubau der Schule in Chandeni innerhalb von 9 Monaten. Beide Schulen haben wir 2016 eröffnet und das Bildungsangebot im Vergleich zu den zerstörten Vorgängerschulen um mehrere Klassenstufen erweitert. Dadurch kann in beiden Dörfern auch der Lehrinhalt weiterführender Schulen angeboten werden. In beiden Schulen nehmen nun insgesamt etwa 700 Schülerinnen und Schüler am Unterricht teil.
Mit Abschluss der Bauarbeiten haben wir die Bohrungen für die Brunnen eingeleitet. Während in Judeegaun schon eine geringe Bohrtiefe von wenigen Metern ausreichte, um die Wasserversorgung zu sichern, mussten wir in Chandeni über 150 Meter in die Tiefe graben. Derzeit arbeiten wir noch an einem komplexen Wasserleitsystem, über das neben der Schule auch das gesamte Dorf mit Trinkwasser versorgt werden soll.
Projektberichte:
Eröffnung unserer zweiten Schule
Im April 2015 zerstörte ein Erdbeben im Himalaya große Teile Nepals. Cap Anamur schickte sofort ein Nothilfe-Team ins Land, das Nahrungsmittel für die Bewohner des […] Weiterlesen
Neue Brunnen für unsere Schulen
Nach dem verheerende Erdbeben im April 2015 östlich der Hauptstadt Kathmandu haben wir bereits während der Nothilfephase begonnen, unsere Wiederaufbaumaßnahmen zu planen. Nach nur 11 […] Weiterlesen
Weltfriedenstag 2016
„Man vergißt vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat, aber man vergißt niemals, wo das Beil liegt.“ (Mark Twain) Als wir vor 37 Jahren mit […] Weiterlesen
Gelungener Wiederaufbau nach dem Erdbeben
Von Dr. Werner Strahl Gerade bin ich aus Nepal zurückgekehrt, wo ich an der feierlichen und fröhlichen Wiedereröffnung der ersten der beiden Schulen teilgenommen habe, […] Weiterlesen
Abschlussarbeiten an der Schule
Im Bergdorf Judeegaun sind mittlerweile drei von fünf Gebäuden des gesamten Schultrakts komplett fertig gestellt. Sogar die Farbe ist schon an den Wänden. Das vierte […] Weiterlesen
Wiederaufbau in Nepal
Im April haben Tausende Nepalesen innerhalb weniger Minuten alles verloren: ihr Zuhause, ihr Hab und Gut oder, schlimmer noch, Verwandte und Freunde. Rund 8.800 Menschen […] Weiterlesen
Die ersten Schulgebäude stehen
Nach dem Erdbeben in Nepal Ende April hat das Team aus Logistiker Jürgen Maul und unseren einheimischen Bauarbeitern mit dem Wiederaufbau der Schule des Bergdorfes […] Weiterlesen
Kein Baustopp trotz Monsunregen
In den vergangenen Wochen hat unser Team in Nepal viel geschafft, und das trotz des anhaltenden, starken Monsunregens. Das Haus für die Betreuerinnen der Schüler […] Weiterlesen
Gute Fortschritte beim Schulbau
Nur einen Monat nach dem Erdbeben in Nepal hat unser Logistiker Jürgen Maul mit den Planungen und Vorbereitungen für die Wiederaufbauhilfe begonnen: Die Schule in […] Weiterlesen