Nach den bewaffneten Unruhen rund um die Präsidentschaftswahl in der Zentralafrikanischen Republik, stabilisiert sich die Lage langsam wieder. 21. Januar 2021 Die Menschen, die kurz […] Weiterlesen
Zentralafrikanische Republik
Gesundheitliche Eckdaten
Lebenserwartung bei Geburt: 52 Jahre (Frauen), 50 Jahre (Männer)
Säuglingssterblichkeit pro 1.000 Geburten: 86
Ärzte pro 1.000 Einwohner: 0,1
Cap Anamur engagierte sich erstmals 2013 in der Zentralafrikanischen Republik.
Situation im Land
Seit 2013 wird das Leben in der Zentralafrikanischen Republik von Kämpfen rivalisierender Milizengruppen überschattet. Religiöse Motive spielen hier eine ebenso große Rolle wie politische und wirtschaftliche Macht, sowie die Sicherung von Gebietsansprüchen und wertvollen Ressourcen. Eine nachhaltige Beruhigung der Situation in dem Land, das mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen von 581 US-Dollar von den Vereinten Nationen als das ärmste der Welt bezeichnet wird, ist bis heute nicht erreicht. Die Gesundheitsversorgung weiter Teile der Bevölkerung lässt sich als prekär bezeichnen. Beispielhaft dafür steht das stark verfallene Distrikt-Krankenhaus der Stadt Bossembélé, rund 160 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bangui, das die etwa 130.000 in dieser Region lebenden Menschen nicht mehr adäquat versorgen konnte. Geflüchtetes Fachpersonal, fehlende Medikamente und abrissreife Gebäude machten die Klinik praktisch handlungsunfähig.
Unser Ziel
Errichtung eines interdisziplinären Krankenhauskomplexes in Bossembélé, um der langfristig angelegten Gesundheitsversorgung der gesamten Region ein funktionierendes Zentrum zu geben.
Unsere Aktivitäten
An unserem Projektstandort Bossembélé betreuen wir das regionale Krankenhaus. Hier arbeiten die entsandten Ärzte und Pfleger täglich direkt am Patienten und bilden das lokale Personal fachlich weiter. Mit der Bereitstellung von Medikamenten, Versorgungsmaterialien und medizinischem Equipment, sichern wir die permanente Handlungsfähigkeit der Einrichtung. Um der Region ein facettenreiches Gesundheitszentrum anbieten zu können, renovieren wir bestehende Stationen, errichten neue Gebäude und optimieren gleichzeitig die interne Infrastruktur. Bisher realisierte Teilprojekte sind die Erweiterung der Pädiatrie und der Station für Innere Medizin. An unserem zentralen Standort versorgen wir jährlich über 45.000 Patienten, hinzu kommen etwa 5.200 Impfungen.
Medizinisch und baulich aktiv sind wir auch an unseren Außenposten. An den Standorten Yaloké und Lambi unterstützen wir die örtlichen Gesundheitseinrichtungen und betreiben zudem eine mobile Klinik, die unter Verwendung zweier Motorräder auch schwer zugängliche Gebiete erreicht.
Projektberichte:
Neubau der Grundschule in Bondio abgeschlossen.
Cap Anamur nutzte die Corona bedingte Schulschließung in der Zentralafrikanischen Republik für den Neubau der Grundschule in Bondio. Bisher haben die 400 Schüler*innen in Bondio […] Weiterlesen
Neubau statt Corona-Frust
Auch in der Zentralafrikanischen Republik wurden zu Beginn der Corona-Pandemie sämtliche Schulen im Land geschlossen. Diese Maßnahme nutzen wir, um eine Grundschule komplett zu renovieren. […] Weiterlesen
Ausbruch einer Masernepidemie
Hohes Fieber, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und rote Punkte am ganzen Körper – Masern sind eine sogenannte Kinderkrankheit und können im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein. Während […] Weiterlesen
Grünes Juwel im Herzen Afrikas
In der Zentralafrikanischen Republik hat sich in den letzten Jahren viel getan, doch wer das Land im Zentrum Afrikas zum ersten Mal besucht, stellt schon […] Weiterlesen
Hilfe in einem der ärmsten Länder der Welt
Kriege, Aufstände und Putsche – seit die Zentralafrikanische Republik 1960 in die Unabhängigkeit entlassen wurde, kehrt in dem Staat keine Ruhe ein. Cap Anamur engagiert […] Weiterlesen
Fußball verbindet
Wie aus Kollegen ein Team und aus Nachbarn Freunde wurden Es begann im kleinen Rahmen in unserem Krankenhaus in Bossembélé in der Zentralafrikanischen Republik: Cap Anamur-Logistiker […] Weiterlesen
Dieufera – das Glückskind
Das hätte auch böse enden können: Der neun Monate alte Dieufera kam mit akuter Atemnot in unser Krankenhaus in Bossembélé in der Zentralafrikanischen Republik. Das […] Weiterlesen
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Mit einem großen Fest wurde im April die neue Innere Station unseres Krankenhauses in Bossembélé eingeweiht. Der Bau der Erweiterung war nötig geworden, da die […] Weiterlesen
Bauarbeiten gehen gut voran
Nach drei Jahren Einsatz in der Zentralafrikanischen Republik ist unser als Nothilfe begonnenes Projekt zu einer erfolgreichen Entwicklungszusammenarbeit gereift. Mithilfe unserer kontinuierlichen Fortbildungen für das […] Weiterlesen